Was ist mit Prof. Fritz Indra los?

Eigentlich möchte man meinen, dass ein Professor stets forscht und einen Weitblick hat. Leider trifft das bei Fritz Indra nicht zu. Da er ja als „Erfinder“ des Verbrennungsmotors gilt, kann man ihm natürlich auch nicht böse nehmen, dass er dafür „brennt“ und von seinem Baby nicht loslassen kann. Vielleicht ist er aber auch einfach zu alt dafür, um zu erkennen, dass der Verbrennungsmotor neben dem Freiheitsgedanken unsere Welt zerstört hat und noch immer zerstört. Fritz Indra wird eine emmissionsfreie Welt auch nicht mehr erleben und es ist ihm vermutlich auch egal.

Nicht aber den Kindern, die die nächsten Jahrzehnte die Welt bevölkern. Diese finden ein Schlachtfeld vor, das sie aufräumen müssen, weil sich Personen wie Fritz Indra eingebildet haben, dass ein Benzin- oder Dieselmotor gesund ist. Als Ingenieur mit Grundkenntnissen in Physik und Chemie sollte auch Fritz Indra wissen, dass bei jeder Verbrennung CO2 und viele weitere Gase entstehen, die für den menschlichen Organismus nicht nur nicht gut sind, sondern kanzerogen und somit richtig schädlich.

Bereits jetzt schon können wir bei uns in Tirol in den Dörfern nicht klare Winterluft genießen, sondern müssen den Dreck einatmen, der teils durch Heizungen verursacht und teils durch Verkehr verursacht in der Luft schwebt.

Anders als Fritz Indra schauen wir in eine grüne und positive Zukunft, die auch weiterhin lebenswert ist. China wird schon immer vorgeworfen, dass sie die Umwelt vermutzen. Ja, das haben sie in der Vergangenheit, aber erkannt, dass das nicht der richtige Weg ist. Sie zahlen viel Leergeld, um die Schäden wieder zu reparieren. Und sie haben uns bereits überholt. In den nächsten 5 – 10 Jahren wird die Luft in den Städten vermutlich besser sein als in jeder Kleinstadt in Europa. China hat erkannt, dass der Verbrennungmotor unser Ökosystem tötet. Und sie arbeiten dagegen. Wir sollten uns von der Ideologie rund um Fritz Indra und seine Anhänger trennen und zusammen einen Weg einschlagen, der zukunftsträchtig ist.

Dieser Beitrag hat 55 Kommentare

  1. Täuber Gerald

    Ja, Sie haben völlig Recht . Nur zu kritisieren ist außerdem sehr einfach. Auch wenn er in seine berufliche Vergangenheit schaut müsste er erkennen , das der Verbrennungsmotor eine jahrzehntelange Entwicklung was zB
    Verbrauch, Emission und Leistung anbelangt, hinter sich hat. Alternative Antriebe stehen gemessen an dem Zeitfenster gerade erst am Anfang, und ich bin sicher das die jetzt noch negativen Dinge, die E – Mobilität ,Wasserstoffantrieb , Brennstoffzellen Technologie etc. angelastet werden . sich vielleicht schon in naher Zukunft signifikant verbessern lassen.

    1. admin

      Auch wenn es in Österreich und Deutschland so aussehen mag, dass diese Antriebe erst am Anfang stehen, so mäge dem versierten Leser vielleicht schon aufgefallen sein, dass in China seit gut 10 Jahren alle Mopeds und Kleinstfahrzeuge emissionsfrei – meist sogar mit Bleigel-Akkus betrieben werden. Busse des ÖPNV in Shenzhen und andereb Großstädten fahren teilweise schon seit Jahren zu 100% elektrisch – neben U- und S-Bahnen wohlgemerkt 🙂

  2. Reinhard Baden

    Wenn man Indra wirklich kennt, wird niemand an sein kritisches Bewusstsein Bezüge. der Technikfolgeabschätzung und dessen profunden chemo-physikal.Kenntnisse zweifeln. Die Irrlehren verbreitet hier nur die vergnügten Hirne, deren wahren Interessen nicht die Ökologie ist, sondern eine ganz andere Ideologie, die weder human, noch an die Folgegeneration orientiert ist, sondern einzig an Machtzugewinn. Getrieben von Neid und Missgunst unter der Maske der Menschenfreundlichkeit. Der technol. Umstrukturierungsprozeß, der sich ebenfalls auch anderen Interesse speist als hier behauptet wird, wird Millionen von Werktätigen arbeitslos machen und um die materialen Werten nich t nur ihrer „Diesel“ bringen und innenpolitisch zu katastrophalen Entwicklungen führen. Dafür werden die rot-grünen Zwerge zu zahlen haben! Die Folgen werden beizeiten gravierender sein als die angeblichen Folgen der Klimaapokalypse. Die vergeudeten Gelder hatten gereicht, Afrika z.B. in vielen Bereichen zu einer wirtschaftlichen Selbständigkeit zu führen. Nicht mit Lithiumbatterien freilich sondern mit den Mitteln modernen Kernkraftreaktoren und der Kohleverflüssigung! Also baldestmöglich weg In die Wälder mit diese , die Ressourcen der Industrienationen und die der Menschen die von ihnen leben, vergeudenden Wichten! Einern herrschaftsfreien Diskurs, der uns doch so angepriesen wird, ist mit diesen Damenherren nicht führbar und wäre auch politisch falsch.
    Es gilt, mit der Demokratischen Tugend der Entscheidung an den Wahlurnen, diesen Ideologen ihre Grenze der angemalten Macht klar zu machen! Auf gehts! Laßt Euch das Maul nicht mit einer Co2 absorbierenden Atemmaske verstopfen, wie die kleinbürgerlichen Minimacciavellis es gerne diktieren möchten.

    1. admin

      Er mag kritisch sein – wer ist das heutzutage nicht? Auch wenn er sich nicht öffentlich dazu äußert. Es mag sein, dass sehr viel Halbwahrheiten in Bezug auf Klima oder ähnliche Diskussionen verbreitet wird. Fakt ist jedoch schon immer noch, dass der Ausstoß von Verbrennungsmotoren menschlichen Wesen nicht zur Gesundheit beitragen. Jeder, der dies leugnet oder bezweifelt, kann gerne ein Beweisvideo hochladen, wo er sich 1 h an einen Auspuff eines Benzin- oder Dieselfahrzeugs hängt und die „gesunde“, „saubere“ Luft einatmet.
      Dass ein technologischer Umstrukturierungsprozess statt findet, steht außer Frage. Technologie ist zum einen sehr neutral, der Mensch gibt ihr Bedeutung und kann sie zum Guten oder Bösen nutzen. Viele Zeichen sprechen dafür, dass diese technologische Revolution mit Vorsicht genossen werden muss, weil sie gleichzeitig genutzt werden kann, Abhängigkeiten zu verstärken und Kontrolle und Macht auszubauen. Gleichzeitig kann auch das Gegenteil geschehen. Es liegt schließlich in der Hand des Einzelnen, mitzugestalten.
      Die Erzeugung von elektrischer Energie kann nun mal emissionsfrei und erneuerbar erfolgen, indem vor allem Wind, Wasser und Sonne dafür genutzt werden. Deutschland, Österreich und viele andere Länder sind nun mal nicht für Ihr Erdölvorkommen berühmt und sind aufgrund dessen immer abhängig von anderen Staaten, die Erdöl fördern. Was aber die DACH-Region kann, ist selbst vor Ort Energie zu erzeugen. Und die Reise geht weiter. Jeder kann überall auf der Welt selbst ganz einfach Energie erzeugen mittels Photovoltaik auf dem Dach, Solarthermie oder sonstigen Technologien, die sehr salonfähig sind. Das heißt wiederum, dass wir alle die Möglichkeit haben, dezentral Energie zu erzeugen und diese auch zu verwenden. Und das geht nun mal mit Strom sehr einfach und ist selbst für den Privaten leicht möglich und sich unabhängiger zu machen. Und wenn schon selbst Strom erzeugt wird, ist es naheliegend, diesen auch ins E-Bike oder E-Auto rein zu schieben, um unabhängig von Öl, Ölpreisen, Ölzulieferung zu sein. That’s it. Ganz einfach.
      Bezüglich Volkswirtschaft ist es natürlich ganz klar ein plus, wenn das Energiesystem auf Strom umgebaut wird. Dazu gibt es auch zahlreiche Hochrechnungen, wie viele neue Arbeitsplätze vor Ort entstehen. Kurzum – das Geld wandert nicht in ölfördernde Staaten ab, sondern bleibt vor Ort.
      Dass beim Fahren mit Elektroautos lokal keine Emissionen anfallen und wir eben nicht wie in Bangkok oder anderen Städten und Regionen im Smog förmlich ersticken, ist doch ein netter Nebeneffekt.

  3. Danilo Franzinelli

    E Mobilität . Ignoranz. hat einem neuen Namen. Fritz Indra. Er wusste schon 2015 TESLA werde scheitern. Schuldgefühle hat *“ die Presse „* auch keine, diesem PSEUDO PROFESSOR wieder eine Plattform ermöglicht, für seine ABSCHEU AM KLIMAWANDEL‘ Erfolg Weltweiter E Kfz. Zunahmen, vergleicht mit seinem Ladestation Selfie in Döbling.
    Die in der Stmk. am Leben erhaltene „Presse“ hat schon bessere Tage gesehen. Mfg Daniel F.

    1. Alexander69

      Es ist ja nicht nur Prof. Indra, der am Sinn des Elektroautos zweifelt. Prof. Hans Peter Lenz (TU Wien) vertrat 2012 schon die Ansicht, die Elektromobilität bringe in den nächsten Jahrzehnten nichts für die Umwelt, kostet die Konsumenten viel Geld und sei dem Verbrennungmotor in allen Punkten unterlegen, nachlesbar auf http://www.ingenieur.de.. Er verwies auf eine Studie seines Kollegen Ulrich Spicher vom Institut für Kolbenmaschinen des Karlsruher Instituts für Technologie (früher : TU Karlsruhe).

  4. Bernhard

    Die Generation der Millenials braucht keinen alten Professor, der die Zukunft nicht versteht. Erinnert mich ein bisschen an den Manager von Blockbuster (Videoverleih in den USA), der den Netflix-Manager ausgelacht hat und später von Netflix geschluckt worden ist. Hochmut kommt vor dem Fall Herr Professor!

  5. Frank

    Auf Servus TV kam grad ein Interview mit Prof. Indra in „Talk Nach 9“ Ich hatte danach keinen so negativen Eindruck von dem Mann, er gibt eher ein differenziertes Bild der Situation wieder. Vieles davon war mir davor völlig unbekannt. Ich empfehle nicht zu voreilig emotional zu urteilen, sondern sich dieses Interview anzusehen, evtl ja auch im Netz bei YouTube etc zu finden.

  6. Johann Hary

    Prof. Indra hat recht. Ausser Angriffe unterhalb die Gürtellinie habt Ihr nix drauf. Absolut krine durchdachten Argumente. Ganz schwach. Nur für „Gläubige“!

  7. Martin G.

    Fritz Indra hat mit seiner Ansicht, gegenüber E-Autos vollkommen recht. Allein die Ausbeutung von Mensch und Natur, die betrieben wird, um die Batterien herzustellen, ist ein Wahnsinn. Abgesehen davon, wo der Strom herkommen soll, wenn wir alle mit E-Autos fahren. Ich würde mal behaupten sicher nicht aus Wind-, und Wasserkraft. ….

    1. admin

      Hallo Herr Martin G. Schön, dass Sie Indras Meinung teilen. Aus Ihren Aussagen sehen wir leider keinerlei faktenbasierte Basis, leider ebenso wenig bei Fritz Indra. Fritz Indra hat eben nicht die Kompetenz, qualitativ wertvolle Aussagen zu treffen, weil er bewusst (also vorsätzlich) oder unbewusst von falschen Tatsachen ausgeht, die er dann frei miteinander verknüpft. Das wäre vergleichbar mit Äpfel ernten und Pizza essen. Genau, Sie haben es richtig erkannt. Es hat nichts miteinander zu tun, außer dass man es eben „essen“ kann. Wenn Fritz Indra wissenschaftlich arbeiten würde, müsste er auf die verschiedenen Standpunkte eingegehn, sich diese anschauen und analysieren, bevor er zu Entschlüssen kommt. Seine Vorgehensweise ähnelt eher Esoterikern als Wissenschaftlern. Von welcher Ausbeutung sprechen Sie eigentlich genau? Sprechen Sie von der Ausbeutung der Natur, wenn Öltanker im Meer auslaufen oder über die Zerstörung durch Fracking, um aus Gestein Erdöl zu gewinnen?
      Wir unterstellen Ihnen mal, dass Sie Dinge gerne aufschnappen und weiter verbreiten, ohne diese selbst zu untersuchen. Warum unterstellen wir Ihnen das? Weil Sie immer noch der Meinung sind, dass der Strom erst produziert werden müsste. Der Strom aus EE, der dafür benötigt wird, wird schon lange produziert. Wir gehen aktuell von 47,7 Mio PKW aus, die in Deutschland auf der Straße sind, und durchschnittlich 15.000 km im Jahr fahren. Das wären dann 715,5 Milliarden km pro Jahr. Bei der aktuellen Effizienz von durchschnittlich 15 kWh / 100 km wären das dann 107,325 TWh. Allein durch Windenergie werden in Deutschland bereits 126 TWh erzeugt. Wenn wir morgen alle Verbrenner durch Elektroautos ersetzen würden, könnten wir die bereits alle durch Windenergie versorgen, weil jetzt schon um ca. 1/5 mehr Energie aus Windkraft erzeugt wird, als wir dafür benötigen würden. Dazu kommen noch die 47,5 TWh Energie aus Photovoltaik-Anlagen, die bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Weil das natürlich sehr unrealistisch ist, dass morgen 47,7 Mio Elektro-PKW’s auf den Straßen fahren, ist es eben auch unrealistisch, dass die Energieproduktion der EE nicht stetig ausgebaut werden wird. Wir haben für Sie sogar rückgerechnet, welche Menge an E-PKW’s wir heute allein mit den 193,7 TWh durch Sonnen-, Wind und Wasserkraftenergie betreiben könnten. Es sind rund 86,1 Mio PKWs, also nicht ganz die doppelte Menge, für die schon ausschließlich mit Strom aus Sonne, Wasser und Wind betrieben werden kann. Das würde bedeuten, dass Deutschland sich unabhängig von den Ölstaaten macht und nicht jährlich 36,4 Milliarden Euros ins Ausland schicken muss, sondern diese im Inland behält. Diese könnten auf die Bevölkerung verteilt werden, ins Bildungssystem fließen, nachhaltige Landwirtschaft oder sonstige zukunftsträchtige Projekte. Aber sie einfach zu verbrennen ist doch sehr einfältig. Da das Thema aber viel komplexer ist, unsere Frage an Sie: wollen Sie das wirklich noch mehr Autos, noch mehr Staus? Oder sollten wir die PKW’s, die einen hohen Energiebedarf in der Produktion haben, miteinander vernetzen, um insgsamt ressourcenschonender an die Sache heranzugehen und dadurch noch viel größere Benefits für Deutschland zu generieren?

      1. Hoffmann

        @admin
        Über Ihre Aussage
        “ Wenn wir morgen alle Verbrenner durch Elektroautos ersetzen würden, könnten wir die bereits alle durch Windenergie versorgen, weil jetzt schon um ca. 1/5 mehr Energie aus Windkraft erzeugt wird, als wir dafür benötigen würden.“
        sollten sie noch einmal etwas nachdenken… Sie schaffen das.

        1. admin

          Theoretisch wäre es möglich und es würde funktionieren. Praktisch aber dauert es noch einige Zeit, weil die Automobilhersteller ja nicht von heute auf morgen 50 Millionen Autos bauen können. Das ist aber eine reine theoretische Rechnung, weil allein der Ersatz der Verbrenner durch gleich große Elektroautos nicht die Problematiken Staus, verstopfte Städte und Umweltzerstörung durch Versiegelung von Verkehrsflächen löst.
          Aber auch dafür wird sich einer der aktuellen Megatrends durchsetzen, der den Überbegriff Shared Economy betitelt. Dann kommt man (= Menschen) mit einem Bruchteil der Fahrzeuge aus, die aktuell nötig sind.

        2. Fokko

          Sie haben sich
          [ ] a) Fritz Indras Argumente genau angehört und verstanden,
          so dass
          [ ] b) Sie sie belastbar widerlegen konnten.

          1. admin

            Hallo Fokko, das haben wir, weil wir uns seit langem mit der Thematik auseinander setzen. Gerne freuen wir uns auf eine Einladung auf Ihrem Blog oder Vlog, um uns direkt auszutauschen.

          2. Wolfgang

            @Admin

            die Gefahr der Shared Economy, die wir in ihrem letzten Eintrag erwähnt die Anzahl der Fahrzeuge senken soll, birgt aber in Verbindung mit autonomen Fahrsystemen z.B. die Gefahr der drastischen Erhöhung der Personenkilometer (sog. Reboundeffekt).

            Die Umwelt muss einfach einen extrem hohen wirtschaftlich Stellenwert bekommen oder unser Wirtschaftssystem muss sich komplett verändern Weg von Wachstum.

            Anders wird das nix

          3. admin

            Herr Janker, da stimmen wir Ihnen gerne zu. Der exponentionelle Wachstumsanstieg war bis dato noch in keiner Lebenslage oder Lebensform gut. Natürlich ist er dies auch nicht in Bezug auf Mobilität und Verkehr. Shared Economy heißt nicht nur Carsharing, sondern auch Ride-Sharing. D.h. die zu einem sehr hohen Prozentsatz auftretenden Einzelfahrten, in denen 1 Person in einem Auto oder Bus sitzt, sind natürlich sehr ressourcenintensiv. Diese wird es in der Zukunft so nicht mehr geben.

          4. admin

            Da stimmen wir Ihnen voll zu. Die Umwelt muss einen wirtschaftlich sehr hohen bzw. angemessenen Stellenwert bekommen. Es kann nicht sein, dass die Natur, unsere Lebensgrundlage, in die Berechnung nicht einfließt. Dass das Wirtschaftssystem, welches auf Schulden basiert, noch nie funktioniert hat, ist eine eigene Sache. Wird aber ohnehin, wie schon öfter in der Geschichte, zusammenbrechen und vermutlich wieder von vorne starten. Wenn viele bei dem Spiel nicht mehr mitspielen, können wir natürlich ein neues System erschaffen, das wesentlich nachhaltiger ist und allen zugute kommt.

      2. Romanov

        Also, mit 15kw/h kommen wir da nicht hin , im Durchschnitt wird mit heizen, Klima und Staustehen etwa 18,6kw/h pro 100km verbraucht, also schon etwa 22% mehr . Der Gesamtstrom der Erzeugung ist zwar richtig, wird aber auch großteils für die Industrie, Haushalte einfach alles für man Strom braucht, verwendet. Da man Strom nicht speichern kann, kommt es immer an die Tageszeit, Winter, Sommerzeit, Herbstzeit an was verbraucht wird. Also ist es Wichtig, um welche Tageszeit wieviel verbraucht wird. Da happerts gewaltig. Schaltet mal alle Atomkraftwerke in De ab, dann gibts einen Supergau!!

        1. admin

          Es kommt hauptsächlich auf die Fahrzeuge drauf an. Eine Zoe kann durchaus auch auf die 20 kWh auf 100 km benötigen, ein Model 3 verbraucht teilweise nur 11 kWh auf die Distanz. Natürlich kommt es auf die Fahrweise und auch Klima etc. an. Selbst wenn wir die 106 TWh um 22% erhöhen, wären wir immer noch immer noch weit unter den aktuell 193,7 TWh erzeugter Energie nur durch erneuerbare Energieproduktion.
          Und ja, Strom kann und wird natürlich gespeichert. Die Strategie im Energiemanagement geht dahin, dass all die Elektroautos mit ihren Akkus als Energiespeicher dienen, wenn untertags die Sonne „zu viel“ scheint. Aus diesem Grund wird die Ladeinfrastruktur beim Arbeitgeber maßgeblich durch Förderungen und Anreize forciert, um die Pendler-PKW’s der Arbeitnehmer eben untertags zu laden und nicht zu Hause mit Nachtstrom, der natürlich nicht von der Sonne kommen kann. Natürlich kann und wird auch der überschüssige Strom in sogenannten Pumpspeicherkraftwerken in Form von Lageenergie gespeichert. Das bedeutet, dass mit dem untertags durch die Sonne produzierten Strom Wasser in Staubecken hochgepumpt wird, welches in der Nacht wiederum über Druckrohre Turbinen antreibt, um in der Nacht Strom zu erzeugen. Natürlich ist es immer anzustreben, Energie direkt zu speichern bzw. zu verbrauchen, um mehrere, hintereinander geschaltete Umwandlungsprozesse zu vermeiden. Und natürlich ist auch eine Welt ohne Atomkraft möglich, die doch mit sehr erheblichen Risiken bei Umweltkatastrophen behaftet ist und immer ein Endablagerungsproblem mit sich bringt.

    2. Stephan

      Prof. Fritz Indra hat eine sehr dynamische Sicht auf die Verbrenner-Technologie. Leider hat er aber eine sehr statische Sicht auf die Elektro-Mobilität.
      Ich kann gar nicht alle Punkte aufzählen, aber wenigstens einige Punkte nennen, die mich besonders stören.
      Die Batterien sind weiterhin in einer sehr schnellen Entwicklung. Rohstoffe wie Kobalt werden immer weiter reduziert. Es gibt auch neue Arten wie LFP die kein Kobalt benötigen (siehe Tesla).
      Selbst Lithium ist ersetzbar und wird neu ersetzt durch Magnesium.
      Kurz, die teuren und seltenen Stoffe werden ausgemerzt und immer weiter durch weit verbreitete Rohstoffe ersetzt.
      Vor allem stört mich aber, dass in seinen Betrachtungen die Kosten für die Bereitstellung von Benzin, Diesel etc. ausgeklammert werden. Die monetären Kosten für chemische Umformungen und Transport. Noch viel mehr aber die Umweltkostehn (Verschmutzung und Naturzerstörung) und am meisten die politischen Kosten (Abhängigkeit von despotischen und undemokratischen Regimen).
      Generell ist „verbrennen“ eine Technologie, die Zerstörungen bedingt und in sehr grossem Masse Energie verschleudert (sie ist extrem ineffizient, bedingt durch die Gesetze der Thermodynamik). Ist dies wirklich das beste für alle Zukunft ????? (Wollte man mit.synthetischen Treibstoffen fahren, würde man total etwa sechs mal soviel elektrischen Strom benötigen wie wenn man direkt elektrisch (mit Batterien) fährt.

      Kurz: Er (Indra) tut so wie wenn bei Verbrennern alle Probleme mit Verstand gelöst werden können. Aber gleichzeitig bei Batterien etc. alles ausgeschöpft wäre und niemand an neuen umweltgerechteren und auch komfortableren Lösungen arbeiten würde. Der Status quo wird von ihm festgeschrieben.
      Dies entspricht in keiner Weise der Wirklichkeit. Nur in wenigen Jahren werden neue sehr viel bessere Batteriesysteme zur Verfügung stehen. Wie wird es erst in 50 oder 100 Jahren aussehen ?

      1. admin

        Hallo Stephan, wir teilen deine Ansicht. Das Grundprinzip, Stoffe zu verbrennen, ist ein Auslaufmodell, das schon lange überflüssig ist, aber leider immer noch praktiziert wird aus verschiedensten Gründen, die der vorherrschenden Wirtschaftspolitik und dem Bildungssystem geschuldet sind. Wir erkennen, dass immer mehr Menschen „aufwachen“ und erkennen, wie sich selbst informieren und weiter bilden können und die logische Schlussfolgerung entgegen dem durch die Industrie und Politik über Jahrzehnte aufgebauten Narrativ selbst entdecken. Natürlich werden auch in Zukunft noch viele Technologien hinzu kommen, die eben nicht auf dem Verbrennungsprozess aufgebaut sind und eine emissionsfreie und vor allem auch energieautonome Mobilität ermöglichen. Jede/r trägt seinen Teil dazu bei mit einer bewussten Entscheidung, das vorherrschende System zu nähren oder eben nicht und es somit zu transformieren.

      2. Krid

        Richtig Ironischerweise hat Indra eine sehr dynamische Sicht auf eine fossile Motorenentwicklung die in den letzten 50 Jajren in Zeitlupe stattgefunden hat. Die Effizienzgewinne haben kaum gereicht um steigende Fahrzeuggrößen zu kompensieren, Schummelsoftware war notwendig um Schadstoffvorgaben einzuhalten… usw. Und kein Wunder bei einer Technologie, die innerhalb ihrer physikalischen Grenzen (mit Feuer Bewegung erzeugen) schon recht ausgereiftes ist. Wie man dann aber gleichzeitig eine statische (nein sogar schon veraltete, er dürfte cs. auf dem Stan von 2015 sein) Sicht auch die Emobilität hat und die extrem schnellen Fortschritte bei Batterietechnik, Elektromotoren, Erneuerbaren Energien usw ignoriert ist dann wohl bestenfalls einäugig.

  8. Cookie58

    Am Besten ist es, wenn man keine Ahnung hat, einfach nichts zu schreiben. Sie halten also das E-Auto für umweltfreundlich? Sie fahren ein solches Fahrzeug? Sie sind froh, daß Sie nach spätestens 300 km Strom zapfen müssen? Die Erzeugung dieses Stroms erfolgt ohne CO2-Emissionen? Die Produktion der Li-Ionen-Akkus ist umweltverträglich? Sie wissen, was mit diesen galvanischen Zellen passiert, wenn sie nicht mehr genügend Strom liefern? Falls Ihr E-Auto einen Unfall hat, ist es dann leicht zu bergen? Sie wissen, daß das Stromnetz nicht zusammenbricht, wenn sehr viele E-Autofahrer gleichzeitig laden? Sie haben alle Fragen mit „JA“ beantwortet?

  9. Laarmann Günter

    Also, wie ich den Film gesehen habe, unter welch furchtbaren Umständen das Grundmaterial für die Batterien abgebaut wird, frage ich mich schon, ob man da ein reines Gewissen haben kann, wenn man elektrisch fährt. Einige Geschäftspartner von mir kaufen sich Hybrid Porsches und Range Rovers mit 500 kg Übergewicht aufgrund der Batterien, laden aus Faulheit gar nicht die Batterien und verballern 15 Liter Benzin auf 100 km. Da hätte ein sparsamer und sauberer Diesel der neuesten Generation nur 8 Liter verbraucht. Ich selbst fahre im Schnitt 400 km pro Tag und habe keine Zeit für eine Zwischenladung. Die in der Praxis 30 km elektrisch bei Hybridfahrzeugen bringen mir daher null. Wer entsorgt eigentlich die ganzen Batterien nach 5 Jahren? Nach schweren Unfällen muss man die Autos bei einem Kabelbrand im Wassercontainer entsorgen usw. Ich denke auch, dass es nur der chemisch hergestellte Treibstoff, welcher wirklich emissionsfrei ist, in 5 Jahren schaffen wird. In China wird ja schon daran gearbeitet.. Würden alle elektrisch fahren, wäre das ein brutaler Raubbau an der Natur, aber den grünen Europäern ist es egal, wenn bei der Kinderarbeit beim Rohstoffabbau Generationen vernichtet werden und die Umwelt in diesen Ländern massiv geschädigt wird, da die Abwässer ungefiltert in die Flüsse geleitet werden…………

    1. admin

      Lieber Herr Laarmann, vielen Dank für die Anregungen, die wir gerne aufgreifen. Natürlich sind das für uns keine neuen Fragen, sondern Dogmen, die sich im Laufe der letzten 10 Jahre durch Stammtische und über Kommunikation verbreitet haben, ohne diese kritisch zu hinterfragen. Wir sind alle Menschen und eine der menschlichen Eigenschaften ist es, Informationen aufzugreifen und sich daraus dann eine Meinung zu bilden. Wenn all die Informationen aus dem gleichen Umfeld oder über die gleichen Medien aufgenommen werden, ist es natürlich schwierig, die Wahrheit herauszufinden. Wir arbeiten etwas anders und arbeiten sind am Green Energy Center Teil von Experten, die Vorurteile, Fakten und Dogmen bis ins kleinste Detail erforschen und den Sachen wissenschaftlich und auch mit direktem Bezug aus der Praxis auf den Grund gehen. Aus diesem Grund haben wir all Ihre Anmerkungen und Fragen schon unzählige Male bearbeitet und beantwortet. Diese Information geben wir auf unseren Blog-Beiträgen und Informationsseiten kostenlos zur Verfügung und veraten ebenso in Info-Workshops am Green Energy Center alle Interessierte fernab von Lobbyismus gesteuerten Fehlinformationen, damit auch Sie ruhigen Gewissens emissionsfrei unterwegs sein können. Elektrisch unterwegs zu sein bedeutet emissionsfrei auf ökologischer Ebene, energieautonom auf ökonomischer und politischer Ebene und befreiend und sparsamer auf persönlicher Ebene.

      Wir gehen der Reihe nach auf Ihre Fragen und Anmerkungen ein, wobei Ihre Fragen immer kursiv dargestellt sind.

      Also, wie ich den Film gesehen habe, unter welch furchtbaren Umständen das Grundmaterial für die Batterien abgebaut wird, frage ich mich schon, ob man da ein reines Gewissen haben kann, wenn man elektrisch fährt.

      Welchen Film haben Sie denn genau gesehen?? Wissen Sie, welches Grundmaterial in welchen Mengen in Batterien verbaut wird? Speziell in Autobatterien? Waren Sie vor Ort und haben Sie mit eigenen Augen gesehen, wie und unter welchen Bedingungen die Rohstoffe abgebaut werden? Wissen Sie, dass es verschiedene Rohstoffunternehmen gibt, die alle unterschiedliche Standards beim Abbau haben? Können Sie sich vorstellen, dass es wie in jeder Branche auch dort schwarze Schafe gibt? Auf den Lebensmittelbereich übertragen wäre das vielleich sowas wie Bio oder Massentierhaltung!? Wissen Sie eigentlich, wie Erdöl erzeugt wird? Wissen Sie, wie Erdöl befördert wird? Wissen Sie, wieviel Strom benötigt wird, bis 1 Liter Sprit in Ihrem Fahrzeug verbrannt wird? Wenn nicht, haben wir hier ein paar Links für Sie, damit Sie sich informieren können und auch auf dem gleichen Informationsstand sind. Natürlich finden Sie auch noch viel mehr im Netz, wenn Sie danach suchen: Ausbeutung und Armut durch Erdöl, Erdölproduktion und Förderung, Ölkriege, Fracking. Wenn Sie uns den Link schicken, dann haben wir eine gemeinsame Gesprächsbasis.
      Einige Geschäftspartner von mir kaufen sich Hybrid Porsches und Range Rovers mit 500 kg Übergewicht aufgrund der Batterien, laden aus Faulheit gar nicht die Batterien und verballern 15 Liter Benzin auf 100 km.
      Wir können sehr gut nachempfinden, dass Sie das wütend macht. Das macht jeden ökologisch und effizient denkenden Mensch wütend. Wir distanzieren uns auch ganz klar von Mischformen wir Hybride, weil es in unseren Augen absolut keinen Sinn macht, 2 Technologien zu verbauen. Doppelt soviel Primärenergie und meist eben nur aus steuerlichen Vorwänden. Da die Personen, die die elektrischen 20 – 40 km dann auch wirklich fahren, erfahrungsgemäß in der Minderheit sind, gehören die Förderungen aller Art für Hybride eigentlich verboten.
      Da hätte ein sparsamer und sauberer Diesel der neuesten Generation nur 8 Liter verbraucht.
      8 Liter sind eben 8 Liter zu viel. Öl ist ein wertvoller Rohstoff, der in vielen anderen Bereichen viel notwendiger gebraucht wird, als ihn einfach plump zu verbrennen. Wir denken und leben in Kreisläufen. Ein Verbrennungsvorgang ist keine Kreislaufwirtschaft, weil durch die Verbrennung ein chemischer Prozess in Gang gesetzt wird, der irreversibel ist im Vergleich zum Recycling von Batterien, das Sie später ja noch ansprechen. Wie schon in den Links davor, fördern Sie mit jedem Liter Öl, den Sie in ihrem Motor verbrennen in Form von Benzin oder Diesel, Armut und Ausbeutung in den erdölfördernden Ländern. Sind Sie sich dessen bewusst?
      Ich selbst fahre im Schnitt 400 km pro Tag und habe keine Zeit für eine Zwischenladung.
      Sie fahren 400 km am Tag? Durchgehend, also ohne Zwischenstopp? Schön, denn in Ihrem Fall zahlt sich ein Elektroauto vermutlich schon im ersten Jahr auch finanziell aus, weil Sie dann laut Ihren Angaben bei einer 5-Tage Woche zwischen 90.000 und 100.000 km pro Jahr fahren und grob geschätzt mit einem Elektroauto ca. 30.000,- pro Jahr sparen. Gerne helfen wir Ihnen weiter. Wir haben weiter eine große Auswahl an Elektroautos, die sehr sicher für Sie in Frage kommen. gibt es schon etliche batteriebetriebene Elektroautos, die das spielend schaffen. JAC eS4 (400 km), Hyundai Kona (450 km), Kia e-Niro (450 km), Tesla S, X, 3 Long Range (500 – 600 km), Volvo Polestar (450 km), und noch viele weitere sollen im Laufe des Jahres kommen, siehe hier.

      Die in der Praxis 30 km elektrisch bei Hybridfahrzeugen bringen mir daher null.
      Vollkommen richtig. Deshalb werden Sie eben nicht zur Hybridfahrezeugen finden.
      Wer entsorgt eigentlich die ganzen Batterien nach 5 Jahren?
      Um Ihre Frage gezielt zu beantworten: Nur jemand, der keine Ahnung hat. Warum sollen Sie nach 5 Jahren entsorgt werden, wenn sie 8 bis 10 Jahre in Elektroautos im Einsatz sind? Warum sollten Sie danach überhaupt entsorgt werden, wenn sie anschließend perfekt noch weitere 15 – 20 Jahre als Stromspeicher für PV- oder Windkraftanlagen im Einsatz sind? Und ja, nach 25 – 30 Jahren Lebenszeit werden Sie dann recycelt, weil die von Ihnen vorhin genannten wertvollen Rohstoffe deshalb wertvoll sind, weil sie nur begrenzt verfügbar sind. Rohstoffe, die wertvoll sind, werden auch heute schon recycelt. Plastik, das unter anderem aus Öl erzeugt wird, landet ja bekanntlich auch im Meer. Warum? Weil es eben ein nicht seltener Rohstoff ist, sondern noch zur Genüge zur Verfügung steht.

      Nach schweren Unfällen muss man die Autos bei einem Kabelbrand im Wassercontainer entsorgen usw.
      Nein, das ist falsch. Bei einem Kabelbrand passiert das, was auch bei einem Kabelbrand eines Diesel- oder Benzinautos passiert. Der Wassercontainer, den Sie ansprechen, ist eine – mittlerweile veraltete Möglichkeit, einen durch die HV-Batterie ausgelösten Brand unter Kontrolle zu bekommen. Wie gesagt, veraltet und sehr aufwendig ist. Wir bevorzugen Löschmethoden, die wesentlich effizienter und einfacher sind. Sämtliche Feuerwehr-Stellen in Tirol haben bereits die Schulung im Green Energy Center durchlaufen und können mittlerweile sehr schnell und einfach ein Elektroauto löschen, sollte es mal brennen. Kennen Sie zufällig den Vergleich, wie hoch die relative Anzahl von Bränden zwischen „Verbrennern“ und Elektroautos ist?

      Ich denke auch, dass es nur der chemisch hergestellte Treibstoff, welcher wirklich emissionsfrei ist, in 5 Jahren schaffen wird.
      Das ist die gleich Spekulation wie die Batterie, die in 3 Minuten wieder so voll geladen ist, dass sie 1.000 km fährt. Vieleicht ist das schon Ende diesen Jahres? Da sich die Batteriekapazität in Elektroautos alle 2 Jahre verdoppelt, ist es wahrscheinlicher, dass batteriebetriebene Elektroautos früher 2.000 km weit fahren können bevor ein solcher Treibstoff am Markt ist. Falls Sie allerdings Wasserstoff meinen, können wir Ihnen mitteilen, dass diese Technologie schon real ist und auch wir Autos bis 700 km Reichweite vor Ort haben.

      In China wird ja schon daran gearbeitet..
      Unter anderem. China ist neben den USA ein großer Treiber für erneuerbare Technologien, weil sie erkannt haben, dass Raubbau an der Natur sehr viele Konsequenzen mither zieht. Deshalb ist der komplette öffentliche Verkehr so gut wie elektrisch mit Zug, E-Bussen und E-Taxis. Ergänzt wird dies durch ausschließlich elektrische Scooter und E-Bikes. China wird weit vor uns energieautonom und emissionsfrei sein.

      Würden alle elektrisch fahren, wäre das ein brutaler Raubbau an der Natur, aber den grünen Europäern ist es egal, wenn bei der Kinderarbeit beim Rohstoffabbau Generationen vernichtet werden und die Umwelt in diesen Ländern massiv geschädigt wird, da die Abwässer ungefiltert in die Flüsse geleitet werden…………
      Wie wir eben in der Beantwortung gerade erfahren haben, ist es eben kein brutaler Raubbau an der Natur, sondern der Start einer Kreislaufwirtschaft! Wir freuen uns natürlich, wenn auch Sie mit diesem Wissens-Input nun die Zusammenhänge erkannt haben und so schnell wie möglich emissionsfrei unterwegs sind. Als unabhängige Experten finden wir gerne das passende, emissionsfreie Fahrzeug für Sie. Kontaktieren Sie uns!

  10. Manfred Robin

    Ja, ja.
    Jeder bildet sich seine Meinung zu der er steht.
    Ich bevorzuge das Fahren mit Öffis, Bus, Bahn und Fahrrad, kein E- Bike. Das ist der beste und einzig richtige Weg, wenn man einen ökologischen Fußabdruck in die Welt setzen will.
    Für mich ist weder der Verbrenner noch das Elektroauto der richtige Weg die Umwelt nachhaltig zu schonen (private Autos meinte ich damit)
    Und sind wir doch Ehrlich zu einander, wir müssen endlich weg vom Gedanken, zu jeder Zeit und so schnell als nur möglich von Punkt A nach B zu kommen.

    1. admin

      Hallo Herr Robin, vielen Dank für Ihr Kommentar. Es ist schön, dass es Menschen gibt, die sich mit dem Thema beschäftigen. Viele blenden das einfach aus und setzen sich in Ihr Privatauto. Es ist natürlich logisch, dass Sie den ökologischsten Fußabdruck in unserer Welt hinterlassen, indem Sie zu Fuß unterwegs sind. Im Wort Fußabdruck steckt ja auch schon Fuß 🙂 Natürlich sind einige Ihrer Verkehrsmittelwahlen sehr löblich, aber leider müssen können wir Ihnen nicht zur Gänze zustimmen. Hier übrigens ein Link dazu, wo die Frage geklärt ist, was am umweltfreundlichsten ist. Zu Ihrer Überraschung steht das E-Bike an Platz 3. Also vor den Öffis. Was sich natürlich auch logisch erklären lässt, weil die Produktion dieses Mini-Akkus von 300 – 500 Wh bei einem E-Bike gegenüber der Produktion eines Busses oder gar einer Tram mehr als vernachlässigbar ist. Dass der Verbrenner auf keinen Fall die Umwelt auch nur in irgendeiner Weise schont, steht außer Frage. Dass das Elektroauto als Bestandteil einer Kreislaufwirtschaft die Umwelt in Bezug auf Emissionen sehr schont, steht auch außer Frage. Wo die Umwelt natürlich sehr belastet wird, ist durch Infrastrukturbaumaßnahmen. Hier tauchen Fragen auf wie: welche Auswirkungen haben Bodenversiegelungen inklusive der winterlichen Salzungen auf unsere Umwelt? Da spielt es dann keine Rolle, ob ein öffentlicher Bus über die Straßen rollt oder ein privater PKW. Die Frage sollte in die Richtung gehen: wie schaffen wir es mit unserem aktuellen Wissen, den kleinstmöglichen Eingriff in die Natur zu machen? Fairerweise kommt man dann schnell zurück in die Zeit, bevor es Kraftfahrzeuge gab. Die Frage ist nur, wollen Sie das?
      Wo wir uns einig sind, ist Ihr letzter Satz, dass wir weg vom Gedanken kommen sollten, jederzeit überall zu sein, weil Dauerstress-Situationen ja bekanntlicherweise auch nicht förderlich für unsere Gesundheit sind.

  11. Lorenz

    Die alten E-Autos der Vlotte (Vorarlberger Kraftwerke…) stehen angeblich noch in einer Halle weil die Batterien nicht entsorgt und noch nicht einmal ausgebaut werden können. Zu gefährlich!

    1. admin

      Hallo Lorenz, können Sie diese Behauptung mit Fakten, Links bzw. Bildern unterlegen oder handelt es sich dabei um ein Gerücht, das Sie irgendwo aufgeschnappt haben? Wir wissen aus Erfahrung, dass das Stille-Post-Phänomen speziell bei neuen Technologien auftritt, wo gezielt Falschinformationen gestreut werden, um neue Dogmen zu kreieren. Das Elektroauto ist dafür ja bestens geeignet. Wenn Sie einen Blick nach China werfen, werden sich all Ihre Fragen von selbst beantworten, denn dort gibt es keine Batterie, die nicht ein Second Life hat bzw. recycelt wird. Ist aber auch eine sehr logische Schlussfolgerung.
      Wenn Laien mit HV-Batterien hantieren, kann das durchaus gefährlich sein. Aus diesem Grund gibt es am Green Energy Center HV-Schulungen, wo Polizei, Feuerwehr, KfZ-Mechaniker und alle, die damit in Berührung kommen geschult werden, um eben Batterien sicher auszubauen.

  12. Bernhard Krause

    Dieses Forum hier kann man getrost komplett in die Tonne treten. Es handelt sich hierbei nicht um einen freien Gedankenaustausch zwischen Befürwortern und Kritikern der Elektromobilität, sondern um ein völlig einseitig eingefärbtes Forum, dass versucht die Elektromobilität in einem völlig unrealistischem positiven Licht darzustellen. Mit Fakten aus der Physik und der Wissenschaft allgemein hat dies alles hier nichts zu tun. Wie ich selber erleben musste, werden unliebsame Kommentare vom Administrator einfach entfernt. Das zeigt die Hilflosigkeit der Träumer die sich diesem Forum tummeln. Gute Nacht. Es würde mich nicht überraschen der ganze Mist hier auch noch von Telsa gesponsert werden würde. Ca. 98% der deutschen Autokäufer haben mittlerweile verstanden, dass es überhaupt keinen Sinn macht ein E-Auto zu kaufen obwohl diese Autos mittlerweile mit 8000€ bis 9000 € subventioniert werden. Das zeigt sehr deutlich das der deutsche Autokäufer klarer denken kann als viele der Kommentatoren und vor allem der Administrator dieser Website. Aber irgendwann wird auch der Letzte kapieren dass E-Mobilität vor allem eins ist, Wunschdenken.

    1. admin

      Lieber Herr Krause, vielen Dank für Ihren Beitrag. Es handelt sich dabei weniger um ein Forum, sondern mehr um einen Blog, der natürlich kritisch mit von manchen Lesern geliebten und beinahe vergötterten Personen umgeht. Die Fakten aus Physik und Wissenschaft, ganz egal, welche Sie vorlegen, sprechen eine ganz deutliche Sprache. Das Elektroauto mit Akku hat eben einen Gesamtwirkungsgrad zwischen 80 und 90 %, wobei eben die Verbrennungstechnologie selbst in ausgereiftester Form nicht über die 40 % hinauskommt. Um Ihr Bedenken unserer Abhängigkeit zu beantworten – nein, wir haben keine Sponsoren, sondern wir machen einfach das, was in unseren Augen für Umwelt, Gesellschaft und weiteres Leben auf dem Planeten richtig und zukunftsträchtig ist. Und da gibt es für Tesla als reinen Elektrofahrzeughersteller Platz, genauso wie für E-Bike- und Fahrradproduzenten, aber leider eben keinen für Hersteller, welche „veraltete“ Technologien wie Verbrennungsmotoren verbauen, welche nicht im Sinne der Kreislaufwirtschaft agieren. Hier übrigens für manche „neue“ Erkenntisse, welche nicht unserer Feder entspringen, sondern dem Dachorganisation europäischer Verkehrsverbände. Und ja, Elektroautos werden in Deutschland und Europa subventioniert, um auch den Sprung für deutsche Automobilhersteller zu schaffen, ihre Produktion umzustellen. Tesla war lang vor Subventionen auf dem Markt.
      Wenn man bedenkt, dass am Anfang immer der Gedanke, die Idee, also der Wunsch steht, ist es sogar gut, ein gewisses Wunschdenken zu entwickeln. Dann können auch Sie in absehbarer Zeit getrost elektrisch unterwegs sein und den Genuss am gleitenden Fahren und die Entspannung und die Ruhe am leisen Fahren am eigenen Körper erfahren. Falls Sie noch nie elektrisch unterwegs waren, laden wir Sie gerne auf eine Freifahrt ein.

  13. JR

    Ich habe auch ein paar Videos von Professor Indra gesehen. Es ist schön zu erfahren wie man einen Verbrennungsmotor optimieren kann. Scheint auch nach 100 Jahren noch eine Lebensaufgabe zu sein.
    Ich könnte es leider nicht. Möchte auch gleich ehrlich erwähnen, dass ich öfter mehr als 50km mit meinem Verbrenner zur Arbeit fahre.
    Auch die unterschiedlichen Kommentare sind sehr interessant. Man kann versuchen das Weltbild der Schreiber zu erraten. So mancher scheint genau zu wissen wie man heute richtig lebt.
    Einige Fragen stellen sich mir:
    Wie wichtig sind Autorennen?
    Was gibt uns das Autofahren: Hobby, Freiheit, Status, Vergnügen, …
    Ist Auto fahren sinnvoll verbrachte Lebenszeit (wie oben 400km jeden Tag)?
    Welche Fahrten kann man durch Skype etc. vermeiden?
    Wie wichtig ist es, dass wir jederzeit ohne Begrenzung bezüglich Leistung und Reichweite Auto fahren und fliegen können…und wir deshalb eine Lösung mit schnellem Tanken benötigen?
    Wie viel Leistung sollte mein Auto wenigstens haben, dass ich mich wie ein König fühle?
    Ich stelle mir manchmal vor wie es aussehen würde, wenn man 100 oder 1000 Pferde vor einem Auto sehen würde. Müssen wir uns das wert sein?
    Wie sind früher Könige gereist?
    Wie alt ist die Erde?
    Wie lange gibt es schon Menschen?
    Wie viel Kohle, Öl, Gas, Wälder wurden in den letzten +-100 Jahren von Menschen in die Luft geblasen?
    Wie viel ist noch übrig?
    Wie wird sich die Erde für die Menschen, die in 100 oder 200 Jahren leben, verändert haben?
    Ist das irgendwie OK gegenüber den vor uns und nach uns lebenden Menschen?
    Ist die Normalität, die wir alle schnell wieder wollen, Wahnsinn?
    Wie können wir unseren Genuss noch steigern und noch mehr Menschen ermöglichen?
    Ist es ein komischer Gedanke zu überlegen, wie wir die Erde durch unser Leben weniger schädigen könnten?
    Ist schlecht gefahren besser als gut gelaufen? 🙂

    1. admin

      Hallo JR,
      vielen Dank für die sehr guten Fragen. Wir hoffen, dass sich auch andere Diskussionsteilnehmer über diese Fragen ernsthafte Gedanken machen. Wie Sie richtig andeuten, belohnen sich „Systemgefangene“ selbst, um imaginäre Glücksgefühle zu erhaschen, die jedoch keinen gesellschaftlichen und ökologischen Mehrwert bieten.
      Um auf die letzten Fragen einzugehen – ja eine Steigerung des Genusses ist immer möglich, allerdings ist Genuss individuell sehr unterschiedlich. Für die einen ist es Genuss, zu Fuß einen 3000er zu erklimmen oder eine Woche allein in der Natur zu verbringen, für die anderen eine Tüte Chips vor dem ORF-Programm zu leeren. Wir denken, dass Genuss für die kommende Generation gelehrt werden muss und sehen eine große Chance, durch Waldkindergärten den Jüngeren den Weg zurück in die Natur näher zu bringen, um später im Leben überhaupt richtige Entscheidungen fällen zu können, das weitere Leben auf der Erde zu ermöglichen. Die Menschheit muss sich im Klaren werden, dass die einseitige Beziehung zu Lasten der Umwelt zu Lasten der Menschheit geht. Die Erde überlebt auch ohne Menschheit, die Menschheit aber nicht ohne Erde.

  14. Georg

    Unsäglich dummer, anmaßender Beitrag.
    Fritz Indra hat beim Thema Antriebskonzepte mit Sicherheit einen ungleich tiefergehenden Ein- und Durchblick, als all die eingebildeten Schlaules mit Wunschdenken und angelesenem Halbwissen hier.
    In wie weit sich Indras Sicht am Ende bewahrheitet, oder er, angesichts der fortschreitenden Wissenschaft und technischen Entwicklungen, welche er offensichtlich mit großem Interesse verfolgt, vielleicht sogar etwas beidreht, wird sich erst in einigen Jahren heraus stellen.

    1. admin

      Leider hat Herr Indra wie auch viele andere Künstler und Wissenschaftler durch den Tunnelblick und sein fixiertes Festhalten an einer „veralteten“ Technologie den Blick auf das Ganze verloren. Fakt ist nunmal, dass in Norwegen bereits mehr als die Hälfte der PKW’s elektrisch fährt und Fakt ist nun mal auch, dass in China Elektromobilität seit Jahren einen enormen Aufschwung erlebt, der auch nicht mehr wegdiskutiert werden kann, geschweige denn gebremst wird. Fakt ist auch, dass VW komplett auf Elektromobilität setzt und, wenn auch schleichend den Konzern umstrukturiert. Diese Tatsachen können Sie zwar ausblenden und vorübergehend verdrängen, aber die Realität wird Sie spätestens dann einholen, wenn die Menschen emissionsfrei unterwegs ist und Verbrenner als antiquarische Museumsobjekte zur Schau stehen.

  15. Merz

    Naja, ökologisch sinnvoll ist es ein altes Auto (Saugrohr Einspritzung) auf Gas umzurüsten und einfach fahren fahren und fahren .
    Sich einen neuen Tesla zu kaufen und einen auf Weltverbesserer zu machen ist schon sehr scheinheilig und nicht durchdacht.

    1. admin

      Wenn man bedenkt, dass Gas auch abhängig macht, weil es immer von anderen Ländern importiert und zugekauft werden muss und zudem auch Emissionen verursacht, würde sich eher die Alternative anbieten, alte PKW’s mit gut 5 x effizienteren E-Motoren auszustatten und Akkus einzubauen.
      Übrigens, es muss nicht immer ein neuer Tesla sein: https://www.usedtesla.eu/

  16. Onkel heri

    Hätte man Stanley Meyer nicht gekillt, bräuchten wir den ganzen Dummfick garnicht antun…

    Und hätten wir ehrliche Politiker und nicht Physiker als Kanzler die dennoch Abgaswerte würfeln lassen…

    Btw.: Windradflügelkerne bestehen aus dem Holz das im Regenwald geschlagen wird …

  17. Maximilian

    Ich glaube nicht, dass eine technologie (elektro) in zukunft komplett übernehmen wird.
    Ich glaube eher an eine mischung aus elektro für stadt- und stadtnahen verkehr (um lokale emissionen zu vermeiden) und biofuels wie e100 und biodiesel die bspweise aus kieselalgen (wichtig, kein mais oder raps etc wegen der bodenerosion) gewonnen werden für den langstrecken-, überland und LKW verkehr. Das ist alleine unverzichtbar weil es zurzeit keine (auch nicht theoretische, zb die lithium schwefel batterie, die theoretisch (elementar gesehen) energiedichteste mit 500 wh/kg) batterietechnologie gibt die leicht genug ist um in Flugzeugen verwendet zu werden (die auch den atlantik überqueren könnten). Biofuels haben zwar weiterhin Nox und Feinstaubausstoß, doch ist dies in überlandverkehr weniger drastisch da weniger leute in unmittelbarer umgebung wohnen. Der vorteil ist natürlich eine annähernd co2 neutrale bilanz. Riesen vorteil ist, dass bestehende infrastruktur , also alte autos und tankstellen weiter genutzt und nicht verschrottet werden müssen. Zudem können weiterhin sportautos oder oldtimer mit „seele“ für die hardcore enthusiasten weiter bestehen ohne fossile brennstoffe verbrauchen zu müssen.
    Meiner meinung nach war es ein riesen fehler dass e85 2016 eingestampft wurde.
    Wie immer ist der beste weg wahrscheinlich immer ein kompromiss.
    Fritz Indra war eine Ikone seiner Zeit und das darf man ihm nicht aberkennen. Leider ist es eine unangenehme Eigenschaft alter Menschen, sich nicht ändern zu wollen. Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Man sollte ihn nicht absögen, sondern vielleicht den Weg daran herum bauen.

    1. admin

      Hallo Maximilian, vielen Dank für deine Einschätzung. Dass der elektrische Antrieb die Verbrennungsmotoren ersetzen wird, ist unvermeidbar. Ob der Strom dafür notgedrungen aus Batteriesätzen entnommen wird, mittels Brennstoffzellen aus Wasserstoff gewonnen wird oder durch eine neuartige Energiegewinnung, die uns jetzt noch nicht bekannt ist, bleibt offen. Auch wenn sogenannte „Biofuels“ CO2-neutral wirken, fallen trotzdem lokal Emissionen an. Natürlich ist es weniger drastisch in dünn besiedelten Gebieten, muss aber nicht sein, wenn es anders geht. Und dass es anders geht, zeigt uns beispielsweise Norwegen.
      Wir befürworten sehr stark auch deinen Punkt, bestehende Infrastruktur weiter zu nutzen. Diesbezüglich haben wir schon sehr schöne Nachnutzungen für Tankstellen gefunden. Ein sehr beeindruckendes Beispiel haben wir in Deutschland gesehen, wo eine Tankstelle in einen E-Bike-Shop umfunktioniert wurde. Wo einst Öl floss, finden nun zahlreiche E-Bikes Witterungsschutz. Es wäre falsch zu sagen, dass an Stelle von Öl nun Strom fließt, weil dieser auch schon davor floss. Um eine Tankstelle zu betreiben, benötigt es nämlich nicht wenig Strom für Pumpen, Kühlung, Beleuchtung und vieles mehr.
      Auch Oldtimer müssen nicht zwangsläufig mit Sprit fahren. Wir kennen zwei Unternehmen persönlich, die sich ausschließlich damit beschäftigen, Oldtimer zu elektrifizieren.
      Dass Fritz Indra für seine Zeit eine Ikone war, mag sein. Seine Denkweise und sein verbissenens Festhalten an der Verbrennungstechnologie ist aber alles andere als zeitgemäß. Leider gehen sein engstirniger Blick auf Komfort und sein Stolz auf seine technologischen Erungenschaften zu Lasten von Gesundheit, Umwelt und Frieden. Wenn man einen alten Baum nicht verpflanzen kann, kann man ihn zumindest fällen und dafür einen neuen pflanzen 🙂

  18. W. Hartmann

    China, den größten Umweltvernichter der Erde, als den Umweltengel hinzustellen ist schon fatal. Ich hab absolut nichts gegen E-Mobilität, aber mit der heutigen Lithium-Cobalt-Technik ergibt sich ein Rohstoffbedarf für eine umfangreiche Umstellung der Verbrennerflotte, der nicht zu bewältigen ist. Indra nur als verkalkten Trottel, der nichts kapiert, hinzustellen ist völlig daneben. Wenn in Europa die E-Mobilität mit Gewalt und auf Kosten des Steuerzahlers durchgepresst werden soll, halte ich das für grundfalsch. In der Regel setzt sich eine bessere Technik augrund von Vorteilen für den Anwender von selbst durch. Davon kann aber bei E-Autos noch keine Rede sein, obwohl der Staat auf unser aller Kosten, Milliardenbeträge beim Kauf dafür zahlt und auf Mineralölsteuern und KFZ-Steuern verzichtet.

    1. admin

      Hallo Herr Hartmann, vielen Dank für Ihren Beitrag. Leider ist Ihr Beitrag nicht ganz richtig. Normalerweise setzt sich eine bessere Technik auch durch, wenn sie nicht über mittlerweile 100 Jahre unterdrückt wurde. Jeder Versuch, den Anwender Elektromobilität erleben zu lassen, wurde durch Lobbyismus zu Fall gebraucht. Ich erinnere Sie an die 1100 EV-1, die GM in Serie auf die Straße bracht und knapp 3 Jahre später aus sehr merkwürdigen Gründen zurückrief und verschrottete. Da viele das Auto nicht hergeben wollten, wurden sie mit Gewalt enteignet.
      Prof. Indra, den Sie zu schützen versuchen, verteidigt natürlich mit seinem ganzen Stolz sein „Baby“. Wenn eine Technologie aber nicht gut im Sinne von nachhaltig für Sie, uns, die Menschen, die Umwelt ist, hat sie keine Berechtigung, auch wenn man sie als Wunderwerk der Technik bezeichnen könnte. Dann ist es Kunst, aber sicher nicht etwas, in Massen über unseren Planeten zu jagen, weil sie einfach Schaden anrichtet.
      Wir haben mittlerweile die Kenntnisse, wie wir emissionsfrei und ruhig über unseren Planeten fahren können und wir haben auch gelernt, dass man nicht immer fahren muss, sondern dass Mobilität auch durch Kommunikation via Videochat etc. ersetzt werden kann. In vielen Bereichen zumindest.
      Natürlich spricht nichts gegen Reisen und in Verbindung kommen mit anderen Kulturen und Menschen. Das ist die Freiheit von uns allen und soll natürlich auch weiterhin so bleiben. Aber Reisen funktioniert auch emissionsfrei. Das haben Tesla seit über 10 Jahren und mittlerweile viele Nachfolger und Mitstreiter auch bewiesen, selbst wenn es die vor allem deutsche Automobilindustrie bis letztes Jahr noch versucht hat, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Wir stehen mit beiden Füßen seit vielen, vielen Jahren in der Thematik und sehen speziell in diesem Jahr einen sehr großen Wandel, auch in Europa. VW und viele andere Konzerne haben den Verbrennungsmotoren den Rücken gekehrt. Weil sie nicht mehr anders konnten. Aber wie Sie ganz richtig sagen – die bessere Technik wird sich durchsetzen. Und das ist nun mal der Elektromotor. Manchmal braucht er 100 Jahre, bis er sich richtig durchgesetzt hat…

  19. ATack

    Frage mich warum nur keiner diese schicken e-Flitzer kauft?!
    Vllt. weil man sie nach spätestens 8 Jahren nur noch shreddern kann?
    Wie siehts eigentlich mit dem recyclen der Batterie aus??

    1. admin

      Hallo Herr Tack, welchen E-Flitzer sprechen Sie genau an? All unsere promoteten Fahrzeuge sind durchaus langlebig. Die E-Smarts sind teilweise 2013 BJ und die Batterie ist immer noch bei 94 % nach mehr als 100.000 km. Sollte die Batteriekapazität dann auf unter 60 % gesunken sein, werden wir sie liebend gerne als Heimspeicher verwenden. Schätzungen von Experten zufolge rund 15 – 20 Jahre. Danach werden wir uns überlegen, ob wir sie shreddern werden oder ob es durchaus bessere Recycling-Formen für Lithium-Akkus gibt. Falls Sie die Weezl ansprechen, können wir sie beruhigen, weil diese jetzt schon mit Blei-Gel-Batterien fahren, die zu beinahe 100 % recycelt werden.

    2. admin

      Wir fragen uns eher, wie schnell wir die schicken E-Flitzer produzieren können, weil die Nachfrage förmlich explodiert ist. Es mag sein, dass das eine oder andere Verbrenner-Fahrzeug nach 8 Jahren geschreddert werden kann. Bei Elektroautos ist es meist umgekehrt. Wir verweisen gerne auf die Tesla’s, welche die Millionen-km-Marke geknackt haben.
      Und ja, Batterien werden bereits jetzt in 3 Standorten in Deutschland recycelt, obwohl die große Nachfrage noch gar nicht vorhanden ist, weil diese meist 10 Jahre oder länger in Autos dienen und dann noch einem 2nd-Life als Heimspeicher zugeführt werden. Gerne verweisen wir auf unseren Beitrag über Batterie-Recycling.

  20. Josef Schwarz

    Verehrte Community der Verbrennungskraftmaschinen!
    Spätestens seit ich an der TU Wien 1992 an der Optimiering des Antriebes einer E-Vespa mitarbeiten durfte (und nebebei die tadellos funktionierende Version eines vollelektrischen VW-Bus erleben durfte), war mir klar: Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch! Ich meine, da war ein Heer an Lobbyisten am Werk um diese zukunftsfähigen Technologien so lange hintanzuhalten. Gerne lade ich ein, den Paradigmenwechsel (im Sinne Wissenschaftstheorie) mitzugestalten, siehe z.B. Prof. Fichtner, denn verhindern lässt er sich nun meiner Meinung nach nicht mehr. Und das das ist auch gut so – für uns alle.

  21. Thomas

    Habt ihr schon realisiert das diese Batterie Fehlgeburt erst nach über 10 Jahren Vorteile gegenüber dem Verbrenner hat?
    Von der Reichweite ganz zu schweigen!
    Wer hat schon Bock auf diesen Mist wenn man längere Reisen plant,zig verschiedene Karten haben muss und die Tour akribisch zu planen um den mittlerweile sauteuren Strom an der Ladesäule zu bezahlen.. wenn sie denn frei sind?
    Mir kommt so ein Elektroschrott niemals ins Haus!!
    Elektrisch fahr ich auf der Kirmes😁

    1. Pat

      @Thomas: Ich glaube, Sie verwechseln da was..
      Die Vorteile des E-Antriebs sind von Anfang an da. Bessere Agilität, ruhigeres Fahrverhalten, keine Abgase , ab 70TKM eine bessere Ökobilanz und die durchscnittlich 17km am deutschen Fahrtag schafft der Akku sogar mit halber Füllung ohne Ladepause.

      Ich fahre allerdings täglich damit 190km und lade alle 2-3 Tage während der Arbeitszeit oder an meiner PV-Anlage. Zugegeben, das ist nicht jedem möglich. Aber selbst wenn nur noch e-Autos produziert werden, wird es 16 Jahre dauern bis jeder eins hat. Also ist ja noch etwas Zeit, um e-Netz und Ladeinfrastruktur noch zu verbessern.

      Weiterhin fahre ich damit in Urlaub 1150km zu Verwandten nach Südfrankreich. Die 3 Pausen machte ich auch mit dem Diesel, nur dass ich in der Zeit Strom lade – übrigens zum Tarif von etwa 30-35 cents während mein Hausstrom derzeit 52 cents kostet. Ergo zahle ich keine 7€ auf 100km während der Verbrenner schon Mühe hat, im einstelligen Bereich zu bleiben. Und Wartungskosten bleiben auch aus- ein Ölwechsel alle 200TKM reicht aus – kein Luftfilter, keine Glüh- oder Zündkerzen und keine Kupplung oder Zahnriemen. Das gesparte Geld stecke ich nach 500-700TKM dann gerne in einen neuen Akku während der alte dann stationär verwendet wird oder eben ins Recycling geht.
      Übrigens fällt beim Verbrenner durch die vielen Sensoren und Steuergeräte auch nicht weniger Elektroschrott an als beim E-Auto.

      Theorie und Praxis weichen halt oftmals doch arg voneinander ab.

  22. Eduard

    ….. ja und es freuen sich alle Menschen im Umfeld der chilenischen Lithiumproduktionsstätten, in den afrikanischen Kobaltminen und was sonst noch so an seltenen Erden gebraucht wird, auf die glorreiche Zukunft der E-Mobilität. Die Chinesen wird`s freuen, die kommen vor Lachen nicht mehr in den Schlaf. Was mich noch mal interessieren würde , wo die Bewohner eines Hochauses mit 100 Wohnungen alle ihre Autos aufladen. Wahrscheinlich nirgends, denn die haben dann keine Autos mehr. Auch eine Möglichkeit, naja , wem`s gefällt ……….

    1. admin

      Lithium kommt nicht nur aus Chile. Ob sich die Menschen freuen oder nicht, ist schwierig zu beurteilen, weil die Wahrnehmung ja sehr unterschiedlich ist. Viele Menschen freuen sich auch nicht, wenn Verbrenner die Luft in den Städten belasten, andere mögen sich freuen, mit Schadstoffen angereicherte Luft einzuatmen oder es ist ihnen wichtiger, Lärm zu verursachen aus diversen Gründen. Wenn Sie die Kobaltminen in Afrika ansprechen, wissen Sie hoffentlich, dass der amerikanische Konzern Tesla und der chinesische Konzern BYD im Gegenzug zu vielen deutschen Autobauern keinen Kobalt in ihren Akkus verbauen. Sollten Sie das nicht wissen, können Sie es gerne hier nachlesen.
      Warum die Bewohner eines Hochhauses mit 100 Wohnungen ihre E-Autos nicht laden sollten dürfen, bleibt vermutlich ihr Rätsel. Theoretisch und auch praktisch spricht nichts dagegen, dass jeder Bewohner, der auch ein E-Auto hat, dieses auch ganz leicht über Nacht laden kann, während es rund 8 – 10 h in der Garage steht. Mit 3 kW Ladeleistung – das ist ganz gewöhnlicher Haushaltsstrom und kein Starkstrom – werden die durchschnittlichen 100 – 150 Pendelkilometer über Nacht ganz leicht ins Auto geladen. Noch besser ist es natürlich, das Auto untertags beim Arbeitgeber über Sonnenstrom über Photovolataik-Carports zu laden. Ich kann Sie beruhigen, dass immer mehr Unternehmen ihre Parkflächen mit Photovoltaik überdachen und so auf die nächsten 30 Jahre immerfort Strom erzeugen. Also energieunabhängiger geht’s vermutlich wirklich nicht mehr.

  23. Joachim Soyke

    … wirklich interessante Kommentare! Überrascht bin ich aber, dass bis dato niemand eine Gegenrechnung bzgl. „Windenergie“ aufgemacht hat. Wer von den klugen Kommentatoren hat die Kosten allein für eine Windkraftanlage einschl. Leitungsnetz unter Berücksichtigung der begrenzten Ressourcen an Baustoffe (Kies/Zement und Stahl) ermittelt? Ein weiterer Aspekt, der beachtet werden sollte, ist die „Lebensdauer“ dieser Anlagen – auch unter Berücksichtigung von Vandalismus und Naturgewalten. Die Zerstörung der Landschaft – landwirtschaftliche Nutzfläche und großflächige Rodung der Wälder – und das Schreddern der Zugvögel darf hier auch nicht unberücksichtigt bleiben. Ach ja, für die umweltfreundliche Entsorgung der Batterien liegt wohl schon ein Konzept vor – ähnlich wie bei den Atombrennstäben!!! Zum Schluss mein Wunsch für die Befürworter dieser Windkraftanlagen: Wechseln Sie Ihren Wohnort und ziehen Sie in unmittelbare Nähe dieser Windräder. Ihre Familie wird es Ihnen danken!!!

    1. admin

      Die Windenergie, die Windendergie. Mag für viele das Totschlagargument sein, wobei wir in Österreich ohne Windenergie, die ja nur einen Mini-Bruchteil unseres Energiemix ausmacht, auch gut auskommen würden. Natürlich sind nicht alle Orte gesegnet mit Wasserkraft in Form von Speichern, aber warum nicht nachrüsten und diese enorme Lageenergie nutzen?

  24. Mulo

    Weil die E-Mobilität ja auch so ein Erfolgsgeschichte ist, die sich gegen den Verbrenner am freien Markt durchgesetzt hat. Oh, nein, doch nicht.
    „sollte auch Fritz Indra wissen, dass bei jeder Verbrennung CO2 und viele weitere Gase entstehen, die für den menschlichen Organismus nicht nur nicht gut sind,“
    Gut dass die E-Mobiltät so sauber und nachhaltig ist. Oh, nein ist sie ja auch nicht.

  25. Manfred

    Einfach selbst testen , nach 200000 km elektrisch nie mehr Verbrenner.

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