Kurz und bündig, ja. Das wird sie. Definitiv. Allerdings nur Jobs, die ohnehin Menschen verblöden lassen. Menschen sind nicht dafür geschaffen, am Fließband eine Tätigkeit zu verrichten, die einerseits von Robotern zig mal besser erledigt werden und andrerseits in Sinnenleere münden. Der Mensch unterscheidet sich „noch“ vom Roboter, weil er sowas wie Kreativität und Gefühle besitzt, die ihn zu viel höherem bestimmen als tausende Male eine gleiche Schraube anzuziehen.
Die Jammerei nach Verlust der Arbeitsplätzen hält nur da Einzug, wo Arbeit ohnehin als mühevolles Leid verstanden wird und nur durch einen Verdienst allein überhaupt verträglich wird, aber sich trotzdem nicht vom Leid trennt.
Was viele ganz vergessen ist, dass sich durch Elektromobilität neue Berufszweige gebildet haben, die es vorher einfach nicht gab. Allein in der sich ständig weiter entwickelnden Batterietechnologie wurden tausende von Arbeitsplätzen geschaffen. Das Schicksal des Verlusts von Arbeitsplätzen geht also nicht zu Lasten des Elektroautos, sondern zu Lasten Fehlentscheidungen des Managements der deutschen Automobil-Riesen, die zwanghaft an einer veralteten Technologie festhalten. Pferdesattelbauer sind verschwunden, weil sie um 1900 an einer veralteten Technologie festgehalten haben. Nokia ist verschwunden, weil sie an einer veralteten Technologie festgehalten haben. Und genau dieses Schicksal wird auch Daimler, VW und BMW treffen, weil sie an einer veralteten Technologie festhalten.
Arbeitsplätze dort gehen natürlich verloren, andere werden neu geschaffen. Und das ist gut. Elton John würde es als Circle of Life bezeichnen.