Tickende Umweltbomben im E-Auto – die dreckige Wahrheit rund um den Akku und das Recycling

Das große Thema Sondermüll bei den Akkus geht durch die Medien und Münder auf und ab. Natürlich ist das ein sehr wesentlicher Punkt, was denn eigentlich mit all den Akkus passiert, wenn sie aus den Massen an Elektroautos zurück kommen?

Bevor wir ins Detail kommen – eine Frage an den Hausverstand: Was wird wohl passieren, wenn Tonnen von Edelmetallen und interessanten Rohstoffen, die in Akkus verbaut sind, retour kommen? Genau, diese hochwertigen Metalle, die doch hochwertig und wertvoll sind, werden nicht einfach irgendwo hingekippt, sondern es wird sich in kürzester Zeit ein Markt bilden, der genau ein Ziel verfolgt – Akkus zu sammeln und zu recyceln.

Der große Vorteil am Elektroauto ist, dass Lithium-Akkus eben nicht wie Benzin oder Diesel verbrannt werden, sondern aktuell schon zu 95% recycelt werden, Sekundärrohstoffe bis zu 70%. Bleigel-Akkus werden akutell schon zu 100% wieder verwendet. Das heißt, wir sprechen von einer Kreislaufwirtschaft, in der Rohstoffe immer wieder verwendet werden. Einfach ausgedrückt: KEIN ABFALL !!!

Viel wichtiger ist aber zu wissen, dass Akkus, die in Elektroautos ausgedient haben, noch sehr lange in Gebäuden als Heimspeicher dienen. Wenn sie nach 8 – 10 Jahren aus den Elektroautos ausgebaut werden, kommen sie für weitere 15 Jahre in einen Heimspeicher, wo sie Solarstrom und auch anderen regenerativ erzeugten Strom super effizient speichern können. Das heißt wiederum, Batterien leben insgesamt also 25 Jahre, bevor sie überhaupt erst recycelt werden. Deshalb nochmals eine Frage an den Hausverstand: Ist es wahrscheinlich, dass in 20 – 25 Jahren die Technologie so weit voran geschritten ist, dass die Akkus auch wirklich zu 100% recycelt werden?

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