Sogar ADAC findet Elektroautos günstiger als Verbrenner

Immer wieder hört man von allen Seiten, dass Elektroautos viel zu teuer sind. Da wir natürlich elektrisch fahren, haben wir schwarz auf weiß die Kosten und können dadurch behaupten, dass diese Aussage schlicht und einfach falsch ist. Es mag sein, dass manche Elektroautos, vor allem von Mercedes-Benz, VW und auch das eine BMW-Modell sehr teuer in der Anschaffung ist, im Betrieb sind sie allerdings alles andere als teuer.

Um das ganze etwas anschaulicher zu sagen: Autokosten nur über die Anschaffung zu vergleichen, wäre das gleiche, wenn wir die Anschaffungskosten zwischen Ölheizung und Pelletsheizung vergleichen und das Brennmaterial sowie Verschleißteile einfach weglassen. Theoretisch ist das natürlich möglich, praktisch macht das natürlich niemand. Bei Autos lügen wir uns selbst aber viel vor. Wir sehen den Kaufpreis und denken uns, dass ein Elektroauto im Vergleich zu seinem Verbrennerkollegen teuer ist. Wir vergessen aber dabei ganz, dass gerade Elektroautos supersparsam im Betrieb sind. Und dazu zählt nicht nur der Stromverbrauch, der einen Bruchteil von Spritkosten ausmacht, sondern Wartung, Versicherung und Service.

Um beim Stromverbrauch zu beginnen, ziehen wir die Batterie des Hyundai Ioniq Elektro heran. Mit den 28 kWh kommen wir realistisch 230 km weit. 28 kWh bei 20 Cent pro kWh kosten dann genau 5,60 Euro reelle Stromkosten. Das sind auf 100 km 2,33 Euro. Mit dem günstigsten und sparsamsten Verbrenner, der nur 4,5 Liter braucht, kommen wir bei einem aktuellen Benzinpreis von 1,30 Euro auf 5,85 Euro. Also mehr als das doppelte. Meist das dreifache. Und das ist immer so. Als Faustformel kann man seine Spritrechnung einfach dritteln. Bei jährlicher km-Leistung von 20.000 km spart man immerhin mindestens 920,- pro Jahr.

Bei Elektroautos fällt die motorbezogene Versicherungssteuer komplett weg. Also kann der große Aufwand, der jährlich anfällt und zwischen 600,- und 1.500,- beträgt, auch mindestens halbiert werden.

Wartung gehört bei Elektrofahrzeugen mehr oder weniger der Vergangenheit an. Die Fahrzeughersteller rufen natürlich zur Wartung auf – dies ist mehr ein Check. Sogar beim Luxuswagenhersteller Tesla sind das lediglich 200,- pro Jahr, bei vielen anderen bereits inkludiert. Somit reduziert sich das jährliche Service ebenso mindestens um die Hälfte. Einsparung also wieder mindestens 200,- pro Jahr.

Verschleißteile sind ein veraltetes Synonym für Elektroautos. Kupplung sowie andere klassische historische Bauteile gibt es schlicht und einfach nicht mehr. Die Bremsen haben aufgrund der Rekuperation eine 4 – 5 Mal so lange Lebensdauer im Vergleich zu Verbrennungsmaschinen.

Der ADAC findet Elektroautos sogar günstig und hat dazu kürzlich einen Artikel veröffentlicht, der hier nachzulesen ist. Natürlich helfen wir auch regional am Green Energy Center weiter. Unsere Experten Martin Höfer und Lorenz Köll bieten eine Total Cost Analyse an und rechnen auf den Euro aus, wieviel Geld beim elektrischen Fahren gespart wird. Interessierte können sich gerne per email an go@myweezl.com wenden.

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