Das Jahr 2019 wird elektrisch

Wann kommt der Durchbruch der Elektromobilität? 2019, 2020, 2021?

Glauben schenken darf man leider weder den Schlagzeilen, noch irgendwelchen Boulevard-Journalen. Am besten eignet sich zur Informationsbeschaffung im digitalen Zeitalter vermutlich am besten youtube oder andere Videokanäle. Ob wir bereits mitten im Durchbruch sind? Eher im Umbruch. Elektromobilität ist nämlich nicht mit Energiewende zu verwechseln, sondern wir befinden uns tatsächlich im Umbau unseres kompletten Energiesystems von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren. Das heißt, wir bewegen uns tatsächlich weg vom Verbrennungsmotor, der selbst mit ausgefeiltester Technik eine unabstreitbar veraltete Technologie darstellt hin zum zigfach effizienteren Elektromotor.

Der Motor allein ist ca. 9x so effizient wie ein Benzin-, Diesel- oder Erdgasmotor. Die Gesamteffizienz beläuft sich auf das vierfache. Das heißt wiederum, dass wir mit dem Elektroauto bei gleicher Energiezufuhr vier mal so weit kommen als mit einem Verbrenner. Oder anders rum. An Energiekosten wird lediglich ein Viertel eines Verbrenners fällig. Im Betrieb wird also bei Elektroautos gehörig gespart.

Das beliebte Thema der Reichweite ist mit Ende 2018/Anfang 2019 endlich auch Schnee von gestern. Natürlich haben es die deutschen Automobilhersteller verschlafen und noch nicht auf die Reihe gebracht, aber Hyundai und Kia zeigen, dass 450 km realistische Reichweite leicht schaffbar sind. Genau, du hast dich nicht verlesen. Was bis dato nur Tesla konnte bzw. fairerweise muss man sagen wollte (!), weil Tesla alle Daten als Open Source offen gelegt hat, aber von VW, Daimler, BMW und dergleichen ignoriert wurde, können Asiaten natürlich auch. Und wenn man sich in den Hyundai Kona oder Kia Niro setzt, schlägt das Herz nicht nur bei Elektroauto-Fans höher, sondern lässt jeden, der bis dato noch sein Herz und Hirn der deutschen Automobilindustrie geschenkt bzw. geopfert hat, umsteigen. ZhiDou ist bereits mit dem D2 und D2S am europäischen Markt. Dazu kommen D3 und weitere Modelle bis hin zu Nutzfahrzeugen von Cenntro Metro. Da diese asiatische Marke besonders durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis besticht, hat sich auch movenow einen ZhiDou in die Flotte aufgenommen, der ab Jänner im Carsharing zur Verfügung steht. Nissan produziert den Leaf mit großer Batterie und auch Renault besticht mit den neuen Zoe’s. 

Ebenso will sich der chinesische Konzern BYD auf den europäischen Markt stürzen. Da das aber Spekulationen sind, genauso wie Ideen und Konzeptcars von VW, Daimler und BMW, werden wir dann berichten, wenn sie auch auf dem Markt sind. Aber das kann ja erfahrungsgemäß dauern. Das Ausruhen der letzten Jahre und Festhalten der antiquarischen Technologie des Diesel- und Benzinmotors wird ihnen nun zum Verhängnis. Immerhin will ja VW auch ab 2026 keine Verbrenner mehr bauen. Wir werden sehen. Wenn bis dahin Tesla nicht schon den Markt besetzt hat…

MOVENOW wünscht allen ein erfolgreiches, elektrisches Jahr 2019 und verteilt dazu 10x Gutscheine für WEEZL-Fahrten an die ersten, die hier kommentieren oder eine email schreiben an: drive@myweezl.com

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