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Three converted Prius Plug-In Hybrids charging at San Francisco City Hall

Die große Energierechnung

Woher soll der ganze Strom kommen? Die ist relative einfach beantwortet, wenn man den zusätzlichen Strombedarf kennt. Auf die Daten von 2019 bezogen liegt der Stromverbrauch in Österreich bei 71,8 TWh. Selbst wenn heute am 10.02.2021 alle 7 Millionen angemeldeten Kfz mit ihren durchschnittlich 50 km pro Tag Fahrtstrecke schlagartig ausgetauscht werden, würde das lediglich einen Mehrverbrauch von 49 Mio kWh, umgerechnet 0,049 TWh verursachen. Das wäre ein zusätzlicher Stromverbrauch von 0,068 % (!!!). Allein durch PV (Photovoltaik), also Energieerzeugung durch Sonnenstrom, werden bereits 1,7 TWh emissionsfrei erzeugt. Das heißt, wir könnten bereits jetzt knapp 35 x so viele Fahrzeuge rein mit Solarstrom betreiben, wobei die Solarenergie bei weitem nicht ausgebaut ist, sondern jährlich einen konstanten Zuwachs von 10 – 20 % erlebt. Akutell wird in Österreich mehr als 80% der Energie erneuerbar produziert.
Wo ist die Sicherheit? Unfälle mit Elektrofahrzeugen sind verschwindend gering sind im Gegensatz zu den rund 2.000 Verbrennerfahrzeugen und auch viel glimpflicher ausgehen, weil die Sicherheitsstandards viel höher sind. Hier ein paar Berichte über Autobrände. Natürlich haben die Medien nicht das Bestreben, über jeden einzelnen Brand zu schreiben, weil sie sonst täglich über 5 – 6 Brände in Österreich berichten müssten. Dies wäre auf Dauer entweder langweilig oder es würden vermutlich ähnliche Effekte entstehen wie eine Schürung von Panik und Angst in der Bevölkerung, hervorgerufen durch die tägliche Fallzahlen-Statistik. Würde täglich in den Tageszeitungen und öffentlichen Medien berichtet, und Statistik geführt, wie viele Autos wieder gebrannt haben und wieviele Menschen verletzt und gestorben sind, könnte das durchaus mehr Zurückhaltung beim Autofahren und schlussendlich auch Autokauf auslösen.
 
Leider war das bei der Atomkraft so. Und wie vermutlich alle wissen, haben wir in Österreich kein einziges Atomkraftwerk in Betrieb und es sind auch keine geplant. Die Gefahrenanalogie zu Elektroautos ist deshalb nicht richtig und sehr kluge und engagierte Menschen haben sich seit langem sehr viele Gedanken gemacht in Punkto Sicherheit und Nachhaltigkeit. Die Fahrzeugzulassung in Europa ist global betrachtet eine der striktesten und as Knowhow über emissionsfreie Mobilität, das die letzten Jahre und Jahrzehnte erarbeitet wurde, kommt der stetigen Effizienzsteigerung sehr zur Gute. Aus diesem Grund wurde bei Elektroautos mit Batteriespeichern bereits schon lange über die Nutzung und die Second-Life-Nutzung nachgedacht. Der Lebenszyklus eines Akkus liegt ca. bei 10 Jahren im Fahrzeug, danach dient er weitere 15 Jahre in einem stationären Speicher und nach dieser Einsatzzeit von rund 25 Jahren wird er dann dem Recycling zugeführt, das dann bei ca. 100% Recyclingquote liegt. Zusammenfassend zum Thema Elektromobilität vs. Verbrennungstechnologie sei erwähnt, dass beim Verbrennen eines Liter Öls, der über Millionen von Jahren entstanden ist, dieser Rohstoff für uns durch den Umwandlungsprozess für immer weg ist, das Fahren mit Strom aus erneuerbaren Energien allerdings ein Kreislauf darstellt, bei dem die Rohstoffe nicht verbrauch werden, sondern beinahe unendlich wieder verwendet werden können. Aus diesem und noch vielen weiteren Gründen: LET’s move G-ELECTRIC. 🙂

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